Aji de Gallina

Das Rezept ist sozusagen das peruanische Gegenstück zu unserem Hühnerfrikassée und ein Nationalgericht. Es gibt zahlreiche Variationen. Dieses ist unser Rezept, nachdem wir uns richten. Das Rezept reicht für 4-6 Personen. Wenn man es wie Hühnerfrikassée mit Reis reicht auch für mehr.

Zutaten:

 Ein großes Hähnchen oder Hähnchenkeulen (ca. 2kg),
 1-1.5l Hühnerbrühe,
 200g Erdnüsse
 Zwei Zwiebeln,
 Vier Knoblauchzehen.
 100g Toastbrot,
 200ml Milch,
 Drei Fleischtomaten,
 6-10 rote Chilischoten,
 Nach belieben Salz,
 Etwas Öl.
 

Zubereitung:

Das Huhn in mehrere große Teile zerteilen. Die Hühnerbrühe aufkochen lassen und das Huhn darin zugedeckt ca. eine Stunde bei kleiner Hitze garziehen lassen.  Danach das Huhn aus der Brühe heben, etwas abkühlen lassen, dann enthäuten und in mundgerechte Stücke zerlegen.

In der Zwischenzeit die Erdnüsse in einer Mandelmühle fein mahlen. Die Zwiebeln und den Knoblauch schälen und die Zwiebel in feine Würfel schneiden. Die Tomaten überbrühen, Pellen, die Stielansätze entfernen und in grobe Stücke schneiden. Die Chilischoten putzen, entkernen und fein hacken. Das Toastbrot entrinden, würfeln, in der Milch einweichen und zu einer Paste verrühren.

Das Öl in einer hochbordigen Pfanne erhitzen und die Zwiebeln darin anbraten bis sie Farbe annehmen. Den Knoblauch dazupressen und kurz mitbraten. Danach die restlichen Zutaten außer dem Huhn zugeben. Mit etwas Hühnerbrühe die Konsistenz der Soße regulieren, sie soll dickflüssig sein und das ganze 5-10 Minuten unter gelegentlichem Rühren köcheln lassen. Mit Salz abschmecken (vorsicht, wenn man gesalzene Erdnüsse genommen hat). Abschließend das Hühnerfleich zugeben und in der Soße wieder erhitzen.

Anrichten:

Normalerweise wird Aji de Gallina ohne weitere Beilagen serviert. Manchmal werden noch schwarze Oliven als Garnitur über den Teller gegeben. Wir haben uns angewöhnt, das Ganze im Reisrand oder mit Quinoa zu reichen. Dazu geben wir etwas mehr Brühe zur Soße, damit sie nicht ganz so dickflüssig ist. Das hat den Vorteil, daß sie nicht so leicht ansetzt.

Tips:

Die Erdnüsse auf keinen Fall im Mixer o.ä. zerkleinern, das gibt nur viel Grobes und eine zähe Ernußpaste. Entweder hat man eine Mandelmühle oder man nimmt die feinste Reibe der Küchenmaschine. Was wir bisher noch nicht ausprobiert haben, was aber auch gehen müßte: man nimmt grobe Erdnußbutter.

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